Andacht zum 31.08.23

Psalm 105, 40-42
Sie baten, da ließ er Wachteln kommen und er sättigte sie mit Himmelsbrot.
Und er öffnete den Felsen, da flossen Wasser heraus, dass Bäche liefen in der dürren Wüste. Denn er gedachte an sein heiliges Wort und an Abraham, seinen Knecht.

Matthäus 6, 11
Unser tägliches Brot gib uns heute.

Die Verse in dem Psalm 105 stellen zusammen, wie gnädig Gottes Führung gewesen ist für sein auserwähltes Volk. Und wenn wir es genau betrachten, so ist Gott uns gnädig bis heute.

Es geht uns nicht immer gut, es gibt Schwierigkeiten und Probleme und Krankheit und Tod und Hunger und Durst. Das sind unsere zahlreichen Wüsten. Aber es gibt auch ein Trotzdem. Trotzdem brauchen wir nicht zu verzweifeln.Wir werden bis von Gott an die Hand genommen und geleitet und geführt, wie das Volk Israel in der Wüste.

Was macht Gott mit dem Volk Israel?
Der ganze Text ist geprägt mit Worten der Liebe:
Gnade und göttliche Macht ist es, wenn er das Volk aus Ägypten befreit - in Liebe. Reichtum verschenkt er mit dem Land, das er Israel versprochen hat - in Liebe.
Treu ist Gott in Erinnerung an sein Versprechen an Abraham - in Liebe.
Vater ist er dem Volk, das er Tag und Nacht begleitet - in Liebe.
Fürsorglich ist er, wenn er dem Volk Nahrung und Wasser gibt mitten in der Wüste - in Liebe.

Warum macht Gott das alles mit so viel Liebe, Gnade und göttlicher Macht, mit Geschenken und Treue und mit väterlicher Fürsorge?
Das schreibt der Psalmist im Vers 45: Damit sie seine Gebote halten und seine Gesetze bewahren. Mehr verlangt Gott nicht, bis heute nicht.

Auch diese Gebote kennen wir: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. Das andere aber ist ihm gleich: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Mehr verlangt Gott bis heute nicht von uns, damit es uns und den Menschen gut gehe, im Herzen und in unserer Seele und unseren täglichen Befindlichkeiten.

Und so dürfen wir bis heute in unseren täglichen Wüsten Gott bitten, wie es uns Jesus Christus geboten hat:

Unser tägliches Brot gib uns heute. Bis heute dürfen wir Gott bitten,dass wir satt werden in unseren Herzen und in unserer Seele und in jedem neuen geschenkten Tag.

Gebet
Herr, unser Gott, lieber himmlischer Vater, deine Güte und Barmherzigkeit ist unermesslich. Du willst uns behüten und beschützen und du willst uns leiten und lenken. Du nimmst uns an unsere rechte Hand, damit wir den Weg finden, den du für uns bestimmt hast. Steine lagen und liegen im Weg. Doch wie du dein Volk durch die Wüste geführt hast, so führe du uns auch heute durch unsere Zeit. Sei uns gnädig und barmherzig und lass uns nach rechts und links schauen, ob Menschen auf ihrem Weg gehen, die Wasser und Brot brauchen.

Amen